Begriffe zum Thema Luftbefeuchtung:
Abluft |
Durch eine RLT-Anlage oder ein freies Lüftungssystem, aus dem Raum abgezogene Luft (vom Raum aus betrachtet). |
Absaugung |
örtliche maschinelle Luftabführung zur Senkung des Raumbelastungsgrades. |
Absolute Feuchte |
Unter absoluter Feuchtigkeit X versteht man diejenige Wassermenge in Gramm, die in einem Kilogramm Luft vorhanden ist. In Tabellen und Diagrammen wird deshalb die Absolutfeuchtigkeit X in [g/kg] angegeben. |
Abwärmenutzung |
Systemübergreifende Wärmenutzung (zum Beispiel wenn Kondensatorwärme aus der Prozess-Kälteerzeugung für die Beheizung eines Bürogebäudes verwendet wird). |
Anlage |
Eine Anlage im Sinne der Norm DIN 1946 Teil 1 ist eine für sich funktionsfähige Einheit |
Aufenthaltsbereich |
Bereich innerhalb eines Raumes, in dem sich Personen aufhalten und in dem ein gefordertes Raumklima einzuhalten ist. |
Aussenluft |
Die gesamte, aus dem Freien angesaugte Luft. |
Baueinheit |
Kombination von Bauelementen zur Luftbehandlung. |
Befeuchten |
Erhöhen des Feuchtegehaltes. |
Befeuchtungslast |
Dampfmassenstrom, der dem Raum zugeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten. |
Blockbauweise |
Bauelemente in gemeinsamem Gehäuse; zusammen transportabel und versetzbar. |
Bypass |
Führung eines Nebenstromes getrennt von einem Hauptstrom; auch Kurzbegriff für “Bypassleitung”. |
Bypassfaktor |
Verhältnis von Nebenstrom zur Summe von Hauptstrom und Nebenstrom. |
Dichte |
Die Dichte sagt aus, wie viel Masse ( m ) in Kilogramm ein Stoff mit einem Volumen ( V ) von einem Kubikmeter beinhaltet. Die Einheit der Dichte ( p ) ist deshalb [kg/m3]. Die Dichte p beträgt bei 0 °C und Meereshöhe für Trockene Luft: p = 1,293 [kg/m3] Wasserdampf: p = 0,804 [kg/m3] |
Diffusor |
Bauelement zur verlustarmen Geschwindigkeits-Reduzierung durch Querschnittserweiterung. |
Druckhaltung |
Halten vorgegebener (Differenz-)Drücke in Räumen oder Leitungssystemen. |
Enthalpie |
Eine der wesentlichen lufttechnischen Berechnungen ist die Ermittlung der Wärmemengen, die aufgewendet werden müssen, um einen nach Temperatur und Feuchtigkeit vorgeschriebenen Luftzustand im Raum zu erreichen. In diesem Falle muss Luft, deren Zustand bekannt ist, durch geeignete Behandlung wie mischen, erwärmen, kühlen, befeuchten oder entfeuchten in einen anderen geforderten Zustand übergeführt werden. Die meisten dieser genannten Behandlungsarten führen auch zu einer Änderung des Wärmeinhalts ( h ) der behandelten Luft. In der Thermodynamik bezeichnet man den Wärmeinhalt eines Stoffes mit der Masse von 1 kg als spezifische Enthalpie ( h ) [kJ/kg]. = 0 °C und einem theoretischen Wassergehalt von x = 0 g/kg hat einen definierten Wärmeinhalt h = 0 kJ/kg. Dieser Luftzustand entspricht dem festgelegten Nullpunkt der Enthalpie-Skala. Enthalpiewerte < 0 kJ/kg werden negativ (Vorzeichen ). Die Enthalpiedifferenz ?h, zwischen dem Anfangs- und dem Endzustand einer Luftbehandlung, lässt sich grafisch sehr einfach aus dem h,x-Diagramm ermitteln. Multipliziert man dann die Masse [kg] der behandelten Luft mit der grafisch ermittelten Enthalpiedifferenz ?h, dann ergibt dies die erforderliche Wärmemenge für diese Zustandsänderung. Beispiel Welche Wärmemenge ist erforderlich, um 1000 kg Luft von 1 = 0 ºC und x1 = 3 g/kg in den Zustand 2 = 22 ºC und x2 = 7 g/kg zu verändern? (Luftdruck = 1013 mbar) Lösung Einerseits ist eine bestimmte Wärmemenge erforderlich, um 1000 kg Luft von 0 ºC auf 22 ºC zu erwärmen (sensible Wärme) und andererseits 1000 ” 4 g/kg = 4 kg Wasser zu verdampfen (latente Wärme). Diese beiden Teil-Wärmemengen lassen sich separat berechnen. Die spezifische Wärme trockener Luft beträgt im Mittel für den in Frage kommenden Bereich 1,01 [kJ/kg.K] und fürWasser 4,19 [kJ/kg.K]. Die Verdampfungswärme fürWasser ist temperatur- und dampf- druckabhängig. Sie kann fürWasserdampf-Teildrücke < 0,1 bar, und Temperaturen < 45 ºC mit 2 450 [kJ/kg] eingesetzt werden. Daraus ergibt sich für
= 1,000 ” 1, 01 ” 22 = 22 220 [kJ] – die Erwärmung des Wassers: QW = MW ” cW ” ? = 4 ” 4,19 ” 22 = 00 370 [kJ] – die Verdampfung des Wassers: QV = MW “ = 4 ” 2 450 = 9 800 [kJ] Aus der Berechnung dieserTeil-Wärmemengen ergibt sich die erforderliche Wärmemenge für Zustandsänderung Q1,2 = QL + QW + QV = 22 220 + 370 + 9 800 = 32 390 [kJ] Die Berechnung mit dem grafisch ermittelten ?h aus dem h,x-Diagramm wird genauer als die reine Berechnungsmethode mit angenäherten, temperaturabhängigen Werten, weil jeder Punkt des h,x-Diagramms mit den für diesen Punkt genauen Zustandsgrößen berechnet wurde. |
Entfeuchten |
Verringern des Feuchtegehaltes. |
Entfeuchtungslast |
Dampfmassenstrom, der aus dem Raum abgeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten |
Fensterlüftung |
Freie Lüftung über geöffnete Fenster |
Feuchte Luft |
Absolut trockene Luft kommt in der freien Atmosphäre nicht vor. Ein gewisser Anteil an Wasserdampf ist stets in ihr enthalten. Feuchte Luft ist also eine Mischung von trockener Luft und Wasserdampf. Der Wasserdampfanteil spielt in der Lüftungs- und Klimatechnik eine sehr wichtige Rolle, obwohl die physikalisch größtmögliche Menge Wasserdampf in der Luft bei den in Frage kommenden Luftzuständen nur einige Gramm pro kg trockener Luft beträgt. Eine zu geringe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt das Behaglichkeitsgefühl des Menschen. Und auch in vielen Industriebetrieben sind die physikalischen Eigenschaften der Rohmaterialien oder der Endprodukte von der Luftfeuchtigkeit in den Fabrikations- und Lager- räumen abhängig. Um in einem Raum einen gewünschten Luftzustand zu schaffen, muss die Luft entsprechend aufbereitet werden, d.h. sie muss je nach Bedarf gereinigt, erwärmt, gekühlt, befeuchtet oder entfeuchtet werden. Die dabei notwendigen Luft-Zustandsänderungen lassen sich mit Hilfe der Gasgesetze berechnen. Dies ist zwar nicht besonders schwierig, jedoch umständlich und zeitraubend. Mit Hilfe des h,x-Diagramms können die einzelnen Zustandsgrößen eines Luftzustandes grafisch ermittelt werden, und dadurch wird die Berechnung von Zustandsänderungen wesentlich vereinfacht. |
Feuchtegehalt |
Wassermasse je Masseneinheit trockener Luft |
Feuchterückgewinnung |
Massnahme zur Wiedernutzung des Feuchtegehaltes der Luft, die einen Versorgungsbereich verlässt |
Filtern |
Abscheiden von Luftverunreinigungen aus Luftströmen |
Fortluft |
Die ins Freie abgeführte Luft |
Freie Kühlung free-cooling |
Nutzt ganz oder teilweise die kalte Aussenluft, sobald die Temperatur der Aussenluft unter der gewünschten Raumtemperatur liegt. Effizienteste Möglichkeit, hohe interne Lasten mit geringem Energieaufwand abzuführen. Free-cooling wird auch bei der Kälteerzeugung und bei Kaltwassernetzen eingesetzt. |
Freies Lüftungssystem |
Freie Lüftung über baulich bedingte Fugen, z. B. an Fenstern und Türen |
Gehäuse |
Funktionell notwendige Hülle für Bauelemente |
Gerät |
Kombination von Bauelementen in Blockbauweise |
Heizen |
Zuführen sensibler Wärme |
Heizen, direktes |
Heizen ohne Zwischenschalten eines Mediums zwischen Wärmequelle und zu heizendem Medium |
Heizen, indirektes |
Heizen mit Zwischenschalten eines Mediums zwischen Wärmequelle und zu heizendem Medium |
Heizlast |
Wärmestrom, der dem Raum zugeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten |
Heizlast, latente |
Wärmestrom, der erforderlich ist, um bei konstanter Lufttemperatur die Wassermenge bei dieser Temperatur zu verdunsten, die dem Raum zum Aufrechterhalten eines angestrebten Feuchtegehaltes zugeführt werden muss |
Heizlast, sensible |
Wärmestrom, der dem Raum zugeführt werden muss, um bei konstantem Feuchtegehalt eine angestrebte Lufttemperatur aufrechtzuerhalten |
Heizleistung |
Wärmestrom, der von einem Wärmeerzeuger oder Wärmeaustauscher |
Heizwasser |
Wasser als Medium zur Versorgung von Lufterwärmern |
h,x-Diagramm |
Das h,x-Diagramm nach Mollier (früher i-x-Diagramm) ermöglicht es, Zustandsänderungen feuchter Luft durch Erwärmung, Befeuchtung, Entfeuchtung, Kühlung und Mischung verschiedener Luftmengen zu ermitteln. Das h,x-Diagramm gilt für einen bestimmten Luftdruck, also für isobare Zustandsänderungen. Die Größen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Enthalpie und Dichte werden dabei auf graphischem Wege bestimmt. Das Diagramm wurde 1923 nach Richard Mollier benannt. |
Induktion |
Mitnehmen von Raumluft |
Induktionsverhältnis |
Sekundärluft-Volumenstrom bezogen auf Primärluft-Volumenstrom |
Kälteanlage |
Anlage / Maschine / Aggregat zur “Kälteerzeugung”. |
Kälteleistung |
Auslegungsleistung einer Kälteanlage bzw. Kühlmaschine (Nutzkälteleistung) |
Kältemaschine |
Maschine / Aggregat zur “Kälteerzeugung”. |
Kaltwasser |
Wasser (Brunnen-, Kältemaschinen-) als Medium zur Versorgung |
Kammerbauweise |
Kombinationsart von Bauelementen in am Aufstellungsort aufgebauten |
Kammerzentrale Lüftungszentrale |
Kombination von Bauelementen in Kammerbauweise |
Konvektorbauweise |
Ausführungsform eines Wärmetauschers zur überwiegend konvektiven |
Kühlen |
Abführen sensibler Wärme |
Kühlen, direktes |
Kühlen ohne Zwischenschalten eines Mediums zwischen Kälteerzeuger und zu kühlendem Medium |
Kühlen, indirektes |
Kühlen mit Zwischenschalten eines Mediums zwischen Kälteerzeuger und zu kühlendem Medium |
Kühllast |
Wärmestrom, der aus einem Raum abgeführt werden muss, um einen |
Kühllast, latente |
Wärmestrom, der erforderlich ist, um einen Dampfmassenstrom bei Lufttemperatur zu kondensieren, so dass bei konstanter Lufttemperatur |
Kühllast, sensible |
Wärmestrom, der bei konstantem Feuchtegehalt aus dem Raum abgeführt |
Kühlleistung |
Wärmestrom, der von einem Kälteerzeuger oder Wärmeaustauscher |
Kühlmaschine |
siehe Kältemaschine |
Kühlung, freie |
Kühlung, direkt oder indirekt, mittels Aussenluft, deren Temperatur unterhalb |
Luftart |
Bezeichnung der Luft nach dem jeweiligen Ort innerhalb einer RLT-Anlage oder einer Lüftungseinrichtung (z. B. Aussenluft, Zuluft, vorbehandelte Zuluft, Abluft, Umluft, Fortluft, |
Luftbehandlung |
Technisch herbeigeführte Veränderung des Zustandes der Luft, z. B. bezüglich |
Luftbehandlung, |
Technisch herbeigeführte Veränderung des Zustandes der Luft bezüglich |
Luftbehandlungseinheit |
Kombination von Bauelementen zur Luftbehandlung |
Luftbehandlungs-funktion |
Technische Möglichkeit zur Durchführung einer Luftbehandlung |
Luftfeuchte, relative |
Wasserdampfteildruck der Luft, bezogen auf den Sättigungsdruck des |
Luftführung, im Raum |
Angestrebte Art der Luftstömung in maschinell gelüfteten Räumen |
Lufthauptbehandlung |
Teilbehandlung der Luft, die nach der Zahl der Luftbehandlungsfunktionen |
Luftmassenstrom |
Quotient aus geförderter Luftmasse und ZeitDie Einheit eines Luftmassenstromes ist kg/s oder kg/h |
Luftnachbehandlung |
Teilbehandlung der Luft in einer RLT-Anlage, die in Strömungsrichtung nach |
Luftrate |
Bezogener Luftvolumenstrom |
Luftschleier |
Luftstrom zur begrenzten Trennung zweier Raumbereiche unterschiedlichen |
Luftschleuse |
Raum zur verkehrsmässigen Verbindung bei Iuftmässiger Trennung von Bereichen |
Luftschleuse, aktive |
Luftschleuse mit Anschluss an eine RLT-Anlage |
Luftschleuse, passive |
Luftschleuse ohne Anschluss an eine RLT-Anlage |
Luftstrom |
Oberbegriff für Luftvolumenstrom und Luftmassenstrom |
Luftteilbehandlung |
Luftbehandlung, die nicht die gesamte beabsichtigte Behandlung umfasst |
Lüftung |
Austausch von Raumluft gegen Aussenluft |
Lüftung, Freie |
Lüftung mit Förderung der Luft durch Druckunterschiede infolge Wind und / oder Temperaturdifferenzen zwischen Aussen und Innen |
Lüftung, maschinelle |
Lüftung mit Förderung der Luft durch Strömungsmaschinen |
Luftvolumenstrom |
Quotient aus gefördertem Luftvolumen und ZeitDie Einheit eines Luftvolumenstromes ist m3/s oder m3/h |
Luftvorbehandlung |
Teilbehandlung der Luft, die in Strömungsrichtung vor |
Luftwechsel |
Luftvolumenstrom für einen Raum, bezogen auf das Raumvolumen |
MAK-Werte |
Der Maximale Arbeitsplatz-konzentrationswert (MAK-Wert) ist die höchstzulässige |
Mischluft |
Gemisch von Luft verschiedener Art oder verschiedenen Zustandes |
Mischregler |
Bauelement zum Mischen von 2 Luftströmen mit Volumenstromregelung |
Mischsteller |
Bauelement zum Mischen von 2 Luftströmen ohne Volumenstromregelung |
Mischströmung, ideale |
Idealisierte Form der Raumluftströmung, bei der infolge vollständiger |
Mischströmung, reale |
Reale Form der Raumluftströmung, bei der der Raumluftzustand infolge |
Personenluftrate |
Aussenluftvolumenstrom bezogen auf eine Person. Kurzbegriff für |
Plattenbauweise |
Ausführungsform eines Wärmetauschers mit einem nennenswerten Anteil |
Primärluft, allgemein |
Treibluft bei einem lnduktionsvorgang |
Primärluft, bei |
Dem Induktionsgerät aus einer Luftleitung zugeführter Teil der Luft (im allgemeinen behandelte Aussenluft) |
Querlüftung |
Freie Lüftung von einer Seite eines Gebäudes zu einer anderen, vorwiegend |
Raumbelastungsgrad |
Verhältnis der in einem bestimmten Raumbereich wirksamen Last zur zugeführten Raumlast |
Raumlufttechnische Anlage |
Lufttechnische Anlage mit maschineller Luftförderung zur Erfüllung einer |
Raumumluft |
Raumluft, die zum Zwecke der Luftbehandlung in demselben Raum über ein Gerät geführt wird |
Relative Feuchte |
Trockene Luft kann bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck nur eine ganz bestimmte maximale Menge an Wasserdampf aufnehmen. Je höher die Temperatur und je höher der Luftdruck, desto größer ist der maximal mögliche Wassergehalt. Diesen maximal möglichen Wassergehalt bezeichnet man als Sättigung. Zeichnet man zu jeder Lufttemperatur den Sättigungspunkt im h,x-Diagramm auf, dann ergibt die Verbindung aller aufgezeichneten Punkte die Sättigungslinie. Der Sättigungspunkt liegt, beispielsweise bei einer Lufttemperatur von 20 °C und einem Luftdruck von 1013 mbar, bei einem Wasserge- halt von 14,6 g/kg Luft. Enthält nun aber dieses Kilogramm Luft nur 7,3 Gramm Wasserdampf, so ist das nur 50 % der maximal möglichen Wassermenge, d.h. die relative Feuchtigkeit ([1]) dieser Luft beträgt 50 % r.F. Die relative Feuchtigkeit [1] sagt also aus, wie groß bei einer bestimm- ten Temperatur die in der Luft vorhandene Dampfmenge im Verhältnis zur Sättigungs-Dampfmenge ist. Sie berechnet sich wie folgt: phi[1] = x / xs ” 100%
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Sammelleitung |
Abschnitt in einem Abluftleitungsnetz einer RLT-Anlage, in den Abluft aus |
Schachtlüftung |
Freie Lüftung über Luftschächte |
Schlitzlüftung |
Freie Lüftung über vorgesehene Schlitze mit verstellbaren Strömungsquerschnitten |
Sekundärluft, allgemein |
Mitgenommene Luft bei einem lnduktionsvorgang |
Sekundärluft, bei |
Vom Induktionsgerät aus dem Raum angesaugter Teil |
Spezifische Wärme |
Die spezifische Wärme c eines festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffes ist die Wärmemenge, die erforderlich ist, um 1 kg Masse des Stoffes um 1 K zu erwärmen. Sie wird in J/kg.K oder auch in kJ/kg.K angegeben. Die spezifische Wärme steigt mit zunehmenderTemperatur des Stoffes; bei Gasen auch mit zunehmendem Druck. Deshalb unterscheidet man bei Gasen zwischen cP, der spezifischen Wärme bei konstantem Druck, und cV, der spezifischen Wärme bei konstantem Volumen. In Tabellen sind meistens die Werte für cP bei 20 °C Temperatur und 1013 mbar Luftdruck angegeben. Diese Werte eignen sich auch für Berechnungen in der Lüftungs- und Klimatechnik und gelten für Trockene Luft: cP = 1,01 [kJ/kg.K] Wasserdampf: cP = 1,86 [kJ/kg.K] |
Tropfenabscheider |
Bauelement zur mechanischen Abscheidung von Tropfen |
Überdruck, im Raum |
Positiver Differenzdruck gegenüber der Umgebung eines Raumes, hervorgerufen |
Umluft |
Abluft, die in derselben Anlage als Zuluft wiederverwendet wird |
Unterdruck |
Negativer Differenzdruck gegenüber der Umgebung eines Raumes, hervorgerufen |
Wärmelast |
Oberbegriff für Heizlast und Kühllast |
Wärmeleistung |
Auslegungsleistung eines Wärmeerzeugers oder Wärmeaustauschers |
Wärmerückgewinnung |
Massnahme zur Wiedernutzung von thermischer Energie der LuftWenn Wärme im gleichen System in dem sie anfällt genutzt wird, spricht man von Wärmerückgewinnung (zum Beispiel warme Abluft wird für die Erwärmung von kalter Aussenluft verwendet). |
Zentralumluft |
Abluft aus einem oder mehreren Versorgungsbereichen, die zentral der oder den RLT-Anlagen wieder zugeführt wird |
Zone |
Teil eines Versorgungsbereiches, der gemeinsam geregelt oder gesteuert wird |
Zonenumluft |
Abluft, die in derselben Zone als Zuluft wiederverwendet wird |
Zuluft |
Die gesamte dem Raum zuströmende Luft (vom Raum aus betrachtet, |
Zweikreis-wärmeaustauscher |
Kombinierter Lufterwärmer und Luftkühler; mit in die gemeinsame Wärmeaustauschfläche |