Bedeutende Vorteile durch Luftbefeuchtung im Museum
In nahezu jedem Museum befinden sich Objekte unterschiedlicher Materialbeschaffenheiten, was die ideale Luftbefeuchtung zu einer Herausforderung macht. Aus Papier, Leinwand oder Holz bestehende Stücke regieren beispielsweise hygroskopisch, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, Wasserdampf in Form von Luftfeuchtigkeit aufzunehmen. Dies hat zur Folge, dass sie permanent versuchen, sich an die klimatischen Bedingungen anzupassen und dadurch Schaden nehmen. Denn aufgenommene Luftfeuchte wird stetig wieder abgegeben, wodurch sich Veränderungen in der Struktur bilden und es zu Verformungen kommt. Auch Lacke und Farben leiden unter einem unausgewogenen Raumklima. Deren Haftung lässt kontinuierlich nach und es beginnen sich immer mehr Partikel von der Oberfläche des Exponats abzulösen.
So schön für die Öffentlichkeit zugängliche Ausstellungen sind: Auf Museumsobjekte wirken sie strapaziös ein. Stetig wechselnde Besucher sorgen für dauernde klimatische Veränderungen der Raumluft. Feuchtes Schuhwerk oder Kleidung und selbst der Atem beeinflussen die Luftfeuchte im Raum, die infolgedessen rapide ansteigt – und nach dem Besucherstrom wieder absinkt. Dieses Wechselspiel erzeugt stetig ungünstige Klimabedingungen und kann mit einer geregelten Luftbefeuchtung verhindert werden.
Auch zu trockene Luft bedroht die Unversehrtheit von Kunstgegenständen. Weist die Raumluft zu Beispiel 12 Prozent relative Feuchte oder weniger auf, kommt es zu Austrocknungsprozessen an den Ausstellungsstücken. Schrumpfungen, Risse, Brüche und abbröckelnde Beschichtungen sind die unerwünschten Resultate.
Zusammengefasst erwirken Sie mit einer ausgewogenen Luftbefeuchtung im Museum diese vorteilhaften Aspekte:
- Objektschutz durch Klimaoptimierung
- Werterhalt von Kunstgegenständen und Antiquitäten
- Regulierung eintretender klimatischer Veränderungen der Raumluft
- Senkung von Brandgefahren durch Staubbindung
Eine optimale Luftfeuchte bindet nicht nur Staub, sondern reduziert elektrostatische Aufladungen und die daraus entstehende Staubanziehungskraft. Die Luftbefeuchtung im Museum hält demnach Exponate und Vitrinen staubarm und ästhetisch attraktiv.