Risiken der elektrostatischen Aufladung bei Arbeitsprozessen
Wirkungsgewalt und Risiken elektrostatischer Aufladungen sind vielen gar nicht bewusst, was insbesondere in Arbeitsbereichen fatale Folgen haben kann. Schon das simple Aufheben einer Plastiktüte von einem Arbeitstisch kann bis zu 20.000 Volt erzeugen. Sogar das normale Laufen über einen Teppichboden kann beachtliche Spannungen von bis zu 35.000 Volt entstehen lassen. Statische Elektrizität bildet sich immer dann, wenn zwei verschiedene Materialien aneinander gerieben und anschließend getrennt werden, was bei Arbeitsprozessen häufig geschieht. Durch die Reibung wird Wärme erzeugt, woraufhin sich an der Oberfläche beider Materialien die Struktur kurzzeitig verändert. Dadurch wandern Elektronen von der einen Oberfläche zur anderen – und auf beiden entsteht ein gleich großer Ladungsüberschuss mit entgegengesetzten Vorzeichen. Wenn diese beiden Ladungen nach der Trennung der Oberflächen nicht abfließen, bildet sich ein elektrisches Feld: die statische Aufladung.
Normalerweise ist dieser Vorgang unproblematisch, da elektrische Ladung im weiteren Produktionsablauf meist risikolos wieder entladen wird. Aber eben nicht immer. In vielen Arbeitsbereichen ist die elektrostatische Aufladung ein permanentes, ernst zu nehmendes Risiko, welches hohe Kosten und Schäden verursachen kann – bis hin zu Todesfällen!
Dies passiert auch bei modernen Fertigungsprozessen, wenn zum Beispiel Materialien über Rollen und Walzen geführt werden, um in kurzer Zeit in gleichbleibend hoher Qualität zu fertigen. Falls die Materialien – wie beispielsweise Holz, Folien oder Papier – sehr trocken oder nicht sauber über die Rollen laufen, entsteht eine statische Aufladung. Kommt dann noch erhöhtes Staubaufkommen wegen zu geringer Luftfeuchtigkeit des Raumklimas hinzu, erhöhen sich die Gefahr bringenden Risiken der elektrostatischen Aufladung zusätzlich.
Vorteile fachkundiger Luftbefeuchtung von AFT gegen statische Aufladungen
Statische Aufladungen lassen sich verhindern, indem in betroffenen Räumen und Bereichen die relative Luftfeuchtigkeit erhöht wird. Liegt die relative Raumfeuchte bei 50 bis 65 Prozent, werden Potenzialunterschiede weitestgehend abgebaut, der Ionenflug reduziert und die Neuaufladung minimiert. Vor allem im Winter in beheizten Räumen ohne ausgewogenes Klima liegt die Luftfeuchte jedoch häufig unter der bedenklichen 50-Prozent-Schwelle. Mit einer professionellen und exakt dosierten Luftbefeuchtung von AFT kann die Luftfeuchtigkeit konstant auf sichere Werte erhöht werden, in dessen Folge sich elektrisch geladene Felder vermeiden lassen.
Labors und Büros profitieren ebenso von der Staubbindung, die durch die Optimierung der Luftfeuchtigkeit erzielt werden kann und statische Aufladungen verhindert.
Passgenaue Planung, Projektierung, Installation sowie Betrieb und Wartung sind für eine zuverlässige und trotzdem kostengünstige Luftbefeuchtung entscheidend. Mit AFT haben Sie genau den richtigen Partner dafür, denn bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand.
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