Bei der direkten Luftbefeuchtung in Hallen werden die Befeuchtungseinheiten direkt in dem Raum oder der Halle installiert.
Je nach Größe der Halle können unterschiedliche Luftbefeuchtungssysteme eingesetzt werden. Folgend erklären wir Ihnen die unterschiedlichen Luftbefeuchtungsverfahren:
Der Ultraschallbefeuchter Typ SONIC ist ein kompaktes Befeuchtungsgerät 50 x 40 x 40 cm mit integrierter Feuchteregelung. Der SONIC kann mobil, an der Wand oder der Decke montiert und betrieben werden. Alle unsere Befeuchter sind mit Festwasseranschluß zu betreiben. Somit reicht ein Wasserhahn und eine 230V Steckdose zum Betrieb völlig aus. Den Anschluß kann ohne Vorkenntnisse selbst erfolgen.
Ab einer Fläche von ca. 300m² kann bereits ein Hochdruckbefeuchter vom Typ HYFOG eingesetzt werden. Hierbei sollte ein Ventilator zur Feuchteverteilung eingesetzt werden, der die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft homogen in einem Raum, der Halle oder der Zone verteilt.
Die Hochdruckbefeuchter können so konfiguriert weren, dass bis zu 7 Zonen unabhängig befeuchtet werden können. Somit wird zur Luftbefeuchtung nur eine Hochdruck-Pumpenstation benötigt.
Hallenluftheizung ohne Luftbefeuchtung
Das Heizsystem, ob mit Lüftungsanlage, Heizkörpern, Decken- oder Wandheizlüfter kann variieren.
Hallenluftheizung mit Luftbefeuchtung
Der Befeuchtungsnebel kann in oder an der Lüftungsanlage oder direkt im Raum eingesprüht werden.
Durch die Befeuchtung der trockenen Luft von 1,9 g/m3 auf 7,7 g/m3 ergibt sich eine Feuchteerhöhung von 5,8 g/m3. Das heißt jeder Qubikmeter Luft beinhaltet 7,7 g Wasser.
Eine Lagerhalle mit 800m² und einer durchschnittlichen Raumhöhe von 6 Meter fasst ein Volumen von 4800 m³.
Sollen nun diese 4800 m³ von 12 % rel. Feuchte auf 50% aufbefeuchtet werden, müssen 5,8 g/m³ eingesprüht werden.
Volumen 4800m³ x 5,8 g/m³ x (Luftdichte) 1,2 = 33.408 g/h = 33,41 l/h
Erhöhter Luftwechsel, Umluft usw. nicht kalkuliert.